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Das institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) hat von September 2019 bis Februar 2020 im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg das Forschungsprojekt "Guter Umgang mit Geld, Finanzielle Kompetenz für alleinerziehende Frauen in prekären Lebenslagen" durchgeführt. Der Abschlussbericht liegt nun vor.

Das Projekt hat die finanzielle Situation von alleinerziehenden Frauen untersucht und eine hohe Bandbreite an strukturellen Problemen aufgezeigt. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die "Versorgungslage" mit Bildungs- und Beratungsangeboten zum Thema Finanzen gelegt.

"Finanzielle Kompetenz definieren wir als das Wissen darüber, wie der Erwerb und die Verwendung von regelmäßig zur Verfügung stehenden Geldmitteln so aufeinander abzustimmen sind, dass auf Dauer ein persönlich zufriedenstellendes Wohlergehen ermöglicht wird, insbesondere aber dauerhafte Ausgabenüberschüsse und damit Ver- bzw. Überschuldung vermieden werden. Dazu erforderlich ist auch das Wissen darüber, Risiken erfolgreich zu managen."

Ziel des Forschungsprojektes war eine möglichst genaue Problemanalyse und das Erkennen von Lösungsansätzen und Best-Practice-Ansätzen. Durch das Projekt sollen dabei auch Bildungs- und Beratungsangebote für Alleinerziehende aufgezeigt und weiterentwickelt werden.

Der Bericht benennt auch Defizite in Bildungs- und Beratungsangeboten und Hürden, die die betroffenen Frauen an der Inanspruchnahme einer Beratung hindern.

Sozialarbeiterisch werden die Ansätze "Empowerment" und "Hilfe zur Selbsthilfe" als konkrete Maßnahme zur Stärkung der Finanzkompetenz alleinerziehender Frauen empfohlen, die es den Frauen erlauben, handlungskompetent in dem Sinne zu werden, dass sie eigenverantwortlich und autonom ihre Finanzen verwalten und hierbei ihre erworbenen Kenntnisse zum guten Umgang mit Geld nutzen.

Unter dem Link finden Sie die Broschüre und den Abschlussbericht des Forschungsprojekts.

 

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