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Obwohl sie immer stärker von Überschuldungsrisiken betroffen sind, nehmen ältere Menschen nachweislich seltener die Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen in Anspruch als andere Altersgruppen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unkenntnis des Beratungsangebots, Mobilitätseinschränkungen, Krankheit, Isolation und immer wieder die Scham darüber, diese Hilfe überhaupt zu benötigen. Immer drängender stellt sich daher die Frage: Wie können auch ältere Menschen vom Angebot der Schuldnerberatung besser profitieren?

Durch eine Förderung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz hatten Schuldnerberatungsstellen bundesweit drei Jahre lang die Gelegenheit, dieser Frage im Bundesmodellprojekt "Sozialräumliche soziale Schuldnerberatung für Senior*innen" nachzugehen. Das Projekt wurde durch die Diakonie Deutschland koordiniert und geleitet. An zehn Standorten sowohl im ländlichen wie auch im urbanen Raum wurden gute Ansätze zur besseren Erreichbarkeit von älteren Menschen durch die Schuldnerberatung erprobt und reflektiert. Zentrales Merkmal war der aufsuchende Ansatz und die Vernetzung und Kooperation mit Akteur*innen der Senior*innenarbeit. Die Ergebnisse sollen Fachdebatten in der Schuldnerberatung und in der Arbeit mit Senior*innen zugänglich gemacht werden.

Das Bundesmodellprojekt endet zum 31.12.2025. In einer Abschlussveranstaltung werden die Projektergebnisse vorgestellt und diskutiert.

Die Veranstaltung findet am 14.11.2025, 10:00-15:00 Uhr im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin statt.
Eine digitale Teilnahme ist ebenfalls möglich.

Alle wichtigen Informationen finden Sie in der Einladung. 

 

Einladung

 

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein