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Die Koordinierungsstelle hat am 12.03.2024 den aktuellen Schuldenreport "Überschuldung in Schleswig-Holstein 2023" im Rahmen eines Fachtags in Rendsburg vorgestellt.

Jedes Jahr gibt die Koordinierungsstelle mit dem Schuldenreport einen Überblick über die aktuelle Situation der überschuldeten Menschen in Schleswig-Holstein. Im aktuellen Bericht werden die Ergebnisse aus der Überschuldungsstatistik 2022 für Schleswig-Holstein ins Verhältnis zu anderen Statistiken gesetzt.

Die Anzahl der beratenen Personen ist um 13 % gegenüber 2021 angestiegen. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die Lebenshaltungskosten sind infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine weiterhin hoch, ebenso die Mieten. Die aktuellen Krisen führen viele Haushalte an ihre – nicht nur finanziellen – Grenzen.

Auch in den Beratungsstellen sind die Folgen von Inflation und Tarifsteigerungen seit Längerem angekommen. Verstärkt durch die massiv erhöhte Nachfrage nach Schuldnerberatung kommen viele Träger an ihre Belastungsgrenze. Die Diakonie Schleswig-Holstein hat diese dramatische Entwicklung zum Anlass genommen, um von Land und Kommunen eine auskömmliche Finanzierung zu fordern. Dazu mehr im Report.

Der Schuldenreport regt dazu an, die gegenwärtige Situation vieler überschuldeter Haushalte im Zusammenhang zu sehen, strukturelle Bedingungen und Entwicklungen aufzuzeigen.

Um den Report übersichtlich zu halten, haben wir weiterführende Informationen z. B. zur Energiekrise oder zur Armut auf unserer Homepage aufbereitet und verlinkt.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

 

Schuldenreport 2023

 


Hintergrund-Infos zum Schuldenreport

 


Pressemitteilung der Koordinierungsstelle vom 12.03.2024

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein