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Mehr als 30 Verbände und Nichtregierungsorganisationen sowie Experten aus Wissenschaft und Kirchen appellieren in einem Aufruf an die Politik, Armut und Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen wirksam zu bekämpfen.

In ihrem Aufruf "Wir wollen eine Gesellschaft, der jedes Kind gleich viel wert ist!" fordern die Unterzeichner eine eigenständige und einheitliche Geldleistung für alle Kinder und Jugendlichen, die deren finanzielles Existenzminimum und gesellschaftliche Teilhabe wirklich absichert.

Hintergrund:

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht. Etwa drei Millionen Jungen und Mädchen leben in Familien, die weniger als 60 % des durchschnittlichen Netto-Einkommens zur Verfügung haben.
1,8 Millionen Kinder leben in Haushalten, die SGB II beziehen. Von diesen Kindern lebt mehr als die Hälfte bei einem alleinerziehenden Elternteil (zu 95 % Frauen).
1,3 Millionen Minderjährige leben ohne Unterstützung, obwohl teilweise Anspruch darauf bestünde.
Aktuell nutzen etwa 350.000 Kinder und Jugendliche die Angebote der Tafeln, die weit über die Lebensmittelausgabe hinausgehen.
Zudem wachsen fast eine halbe Million Kinder in Deutschland nur knapp über der Armutsgrenze auf.

Den Aufruf und weitere Informationen zum Thema Kinderarmut finden Sie auf der Homepage der Diakonie Deutschland.

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