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Der aktuelle Überschuldungsreport des Institut für Finanzdienstleistungen (iff) veranschaulicht einmal mehr, dass sich die Situation überschuldeter Menschen in Deutschland nicht grundlegend verbessert hat.

Insbesondere zwei Trends stellt der Bericht fest:

Die "Big Six" der hauptsächlichen Überschuldungsursachen erweisen sich anhaltend robust gegenüber der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Die aktuelle Corona-Pandemie und die daraus folgenden wirtschaftlichen Probleme weisen darauf hin, dass Überschuldung in den nächsten Monaten zu einem der Hauptprobleme werden wird, so der Bericht.

Kernergebnisse:

- 42 % der untersuchten Fälle sind Ereignissen zuzurechnen sind, die von den Betroffenen nur schwer beeinflusst werden können. Arbeitslosigkeit bleibt mit 20 % wichtigster Auslöser für Überschuldung
- Jeder achte ist von Einkommensarmut betroffen (kontinuierlich steigend)
- Fast jeder zehnte Fall ist auf eine gescheiterte Selbstständigkeit zurückzuführen (9,4 %).
- Alleinerziehende sind besonders gefährdet

Das iff konnte keinen Rückgang der Überschuldung feststellen und geht bundesweit von 7 Mio. überschuldeten Personen aus.

Unter dem angegebenen Link finden Sie die Pressemitteilung des iff vom 18.06.2020 mit zusammenfassenden Ergebnissen sowie den Bericht.

 

Pressemitteilung und Bericht

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein