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Die Koordinierungsstelle hat eine Pressemitteilung zur diesjährigen Aktionswoche Schuldnerberatung herausgegeben und darin auf die Situation von Kindern und Jugendlichen in überschuldeten Haushalten hingewiesen.

Kinder und Jugendliche sind von Überschuldung besonders hart betroffen. Deshalb muss ihr Schutz vor Armut und Überschuldung verbessert werden. Nur so lasse sich verhindern, dass Heranwachsende dauerhaft in ihren Entwicklungsmöglichkeiten und Bildungschancen benachteiligt sind. Unterdessen verschärft sich in der Coronakrise die Situation, weil noch mehr Familien in existenzielle Nöte geraten und sich überschulden. Vor diesem Hintergrund unterstützt die Koordinierungsstelle Konzepte, die das Existenzminimum aller Kinder sichern.

Außerdem plädiert die Koordinierungsstelle für eine Reform des Sozialrechts, mit dem Ziel, die Verschuldung von Kindern per Gesetz auszuschließen. Nicht selten kommt es durch Rückforderungsbescheide der Jobcenter an minderjährige Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften zur Verschuldung. Am Ende starten sie mit Schulden in ihr Erwachsenenleben.

 

Pressemitteilung

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein