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In der Zeit vom Juni 2015 bis Juli 2017 wurden 4.153 Jugendliche und junge Erwachsene in Schleswig-Holstein anonym befragt. Das erfolgte im Rahmen von Veranstaltungen, die von den anerkannten und von der Landesregierung geförderten Schuldnerberatungsstellen durchgeführt wurden.

Die Ergebnisse zeigen, dass es zielgruppenspezifischer Angebote bedarf, die sich niedrigschwellig an Jugendliche und junge Erwachsene richten und Unterstützung im Umgang mit Geld geben – insbesondere im schwierigen Übergang des Auszugs aus dem Elternhaus und der damit verbundenen notwendigen Verträge (Miete, Auto etc.).

Zudem müssen Eltern ermutigt werden, mit ihren Kindern möglichst früh über den Umgang mit Geld zu reden.
Die Gefahr, sich zu überschulden, ist gerade bei jungen Haushalten besonders groß. Gleichzeitig werden junge Menschen als lukrative Zielgruppe massiv beworben. Hier muss die Stärkung der Finanzkompetenz ansetzen und Jugendlichen und jungen Erwachsenen möglichst früh eine neutrale und unabhängige Hilfestellung für eine realistische Budgetplanung geben. Das in Schleswig-Holstein bestehende Angebot an Präventionsveranstaltungen leistet dazu einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag.

Die Ergebnisse der Befragung sind in einer Broschüre zusammengefasst. Die kompletten Daten stehen ebenfalls in einem eigenen Band zur Verfügung.

Ein herzlicher Dank geht an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Prävention, die die Ergebnisse bewertet und in den fachlichen Zusammenhang gestellt haben!

 

Befragung

 

 

 

Koordinierungsstelle Schuldnerberatung in Schleswig-Holstein